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Schafft Deutschland die Wende zur Mobilität der Zukunft?

Die deutsche Automobilindustrie kann momentan wirklich nicht klagen. Neue Rekorde bei Gewinn sowie Umsatz und an der Spitze liefern sich die beiden großen Premiumhersteller ein Rennen um die Anzahl der verkauften Fahrzeuge. Den Dieselskandal haben Politiker in Europa erfolgreich klein gehalten. Weder verlieren diejenigen Fahrzeuge ihre Zulassung, die bestehende Grenzwerte massiv überschreiten, noch müssen sie auf Kosten der Hersteller nachgerüstet werden. Man hat es sogar geschafft auszuhandeln, dass die kommende Fahrzeug-Generation europaweit die Grenzwerte für gesundheitschädliche Abgase um das Mehrfache legal überschreiten darf, das Stichwort ist der sog. Konformitätsfaktor.

Doch kann die deutsche Automobilindustrie tatsächlich weiterhin auf Kosten der Gesundheit der Stadtbewohner ihre Gewinnmaximierung betreiben? Und lässt sich alleine durch die Kumpanei zwischen Politikern, dem Kraftfahrtbundesamt und den Konzernlenkern die Realität auch außerhalb Europas noch länger ausblenden?

Die hohen Folgekosten des Dieselskandals und der massive Vertrauensverlust in den weltweit wichtigsten Automärkten in den USA und in China lassen Zweifel aufkommen, ob die bis zuletzt gefahrene Strategie tatsächlich zukunftsfähig ist.
Die in diesem Kontext entstehenden Chancen und Risiken des unmittelbar bervorstehenden und unvermeidbaren technologischen Umbruchs für den Automobilstandort Deutschland, soll dieser Artikel darstellen und anhand von zwei fiktiven Szenarien die möglichen Wege in unsere Mobilitätszukunft und deren Auswirkungen skizzieren.

Warum wir vor einem Wandel stehen

In der Vergangenheit wurde viel versprochen und viel geglaubt, weil der damalige Kenntnisstand nicht ausgereicht hat um die Realität richtig beurteilen zu können. So hieß es immer wieder, dass bald Schluss sei mit der Ölförderung, bis man immer ausgefeiltere Techniken und neue, riesige Vorkommen entdeckt hat. Auf der anderen Seite wollte man Fahrzeuge bauen, die rekordverdächtige Werte bei Verbrauch und Luftwiderstand erreichen sollten, sich aber dann als wenig praxistauglich erwiesen haben. Durch Katalysator und später den Partikelfiltern reagierte man rechtzeitig auf bevorstehende Fahrverbote, um immer weiter mit der altbewährten Verbrenner-Technologie machen zu können.

Doch die Zeichen, dass es nochmal klappen wird dieser betagten Technologie ein neues Leben einzuhauchen, stehen denkbar schlecht. Einen Großteil der Optimierungen bei Verbrauch und Emissionen hat man in den letzten Jahren nur durch Betrug in Form von Software-Optimierung geschafft, während die Akzeptanz von Lärm und Abgasen bei den Bewohnern der Innenstädte praktisch nicht mehr vorhanden ist. Und außerdem, was wohl den alles entscheidenden Faktor darstellt, ist die greifbare und große Chance für chinesische Anbieter in Zukunft zum Leitmarkt und Leitanbieter aufzusteigen, was eine massive politische und wirtschaftliche Unterstützung zum Erreichen dieser Ziele zur Folge hat.

Die Zeit für alternative Antriebe ist reif

Bisher bestand stets das Problem der Alternativlosigkeit zur bestehenden Antriebs-Technologie für Kraftfahrzeuge. Selbst wenn man alternative Technologien – aus guten Gründen – bevorzugen wollte, waren dabei massive Nachteile in Kauf zu nehmen, die eine Nutzung in der Breite schwer bis unmöglich gemacht haben. Am ehesten hatte noch der Erdgas-Antrieb das Potential zum Erfolgsmodell zu werden, in großen Städten wie Hong Kong oder Tokio fahren seit Jahren alle Taxis emissionsarm mit Erdgas.
Die zunehmende Abhängigkeit von politisch instabilen Staaten, lässt aber sowohl beim Erdöl als auch beim Erdgas Zweifel daran, ob dies der richtige Weg für die Zukunft ist.

Wer in der Automobilindustrie jetzt nicht energisch auf Elektromobilität setzt, der wird schon bald nicht mehr wettbewerbsfähig sein!

Dr. Norbert Röttgen, Bundesumweltminister 2010

Nachdem die ersten Generationen elektrisch betriebener Fahrzeuge ebenfalls mit nicht akzeptablen Einschränkungen am Markt gescheitert sind, hat der amerikanische Branchenneuling Tesla im Jahre 2012 mit dem Model S tatsächlich das so lange für unmöglich Gehaltene zur Realität werden lassen und erstmals ein Fahrzeug entwickelt und das zugehörige Ökosystem an Infrastruktur und Services etabliert, bei dem die vielen Vorteile ganz klar die Nachteile überwiegen.

Nur der vergleichsweise hohe Preis verhinderte bisher die Verbreitung dieser Fahrzeuge in der Masse und genau das ändert sich nun ab diesem Jahr mit Elektroautos, die alle Vorteile der modernen Technologie zu einem erschwinglichen Preis bieten. Die über 400.000 Vorbestellungen für das kommende Tesla Model 3 beweisen eindrucksvoll, dass der Markt für einen Wandel bereit ist und diesen auch nachdrücklich einfordert. Entscheidende Vorteile aktueller Elektroautos sind u.a.:

  • leise und emissionsfrei
  • einzigartige Fahrdynamik durch ruckelfreie Beschleunigung und optimal austariertem Schwerpunkt
  • praxistaugliche Reichweiten
  • schnelle Ladezeiten
  • Software-Updates ohne Werkstattbesuch (bisher Tesla-exklusiv)
  • wartungsarm, da weniger Mechanik für den Antrieb notwendig
  • keine Abhängigkeit von bestimmten Rohstoffen beim Betrieb
  • komplette Eigenversorgung möglich (z.B. durch Solardach und Energiespeicher)
  • Nutzung des Nachtstroms und hoher Anteile bislang exportierter Energie im eigenen Land
  • wesentlich höherer Wirkungsgrad des Antriebs

Gute Technologie braucht Vermarktung

Die beste Technologie hat allerdings keine Chance auf dem Markt, wenn sie ins falsche Licht gerückt wird oder nicht ausreichend Unterstützung in Wirtschaft und Politik findet. Hier kommen die Aktivitäten des Unternehmens Tesla, einige mutige und visionäre Investoren weltweit und die Chinesen ins Spiel.

Wäre Deutschland das Zentrum der Welt, dann hätte die Elektromobilität möglicherweise das gleiche Schicksal ereilt wie diverse andere Technologien, die entweder in den Schubladen der Konkurrenz verschwunden sind oder so schlecht aufgezogen und vermarktet wurden, dass sie es nie in die Mitte der Gesellschaft geschafft haben. Die Visionen und die Hartnäckigkeit der Mannschaft um den Tesla-Geschäftsführer Elon Musk haben jedoch dazu geführt, dass selbst unverbesserliche Hardliner in den Vorstandsetagen der Autoindustrie mittlerweile eingestehen müssen, dass der Siegeszug des Elektroautos nur noch eine Frage des wann und nicht mehr des ob ist.

Tesla ist es nicht nur gelungen Elektroautos mit immensem Haben-Will-Faktor zu produzieren, sondern auch noch eine legendäre Marke mit großer Community drumherum zu etablieren. Dass weltweit tausende von Menschen stundenlang vor den Tesla-Stores warten, um das Model 3 ungesehen zu reservieren, das kennt man in dieser extremen Ausprägung bestenfalls von Apple, deren Produkte ebenfalls Kultstatus besitzen. In der Automobilbranche ist eine so starke Identifizierung der Kunden mit der Vision eines Unternehmens neu und entsprechend schwer tun sich die etablierten Hersteller darauf adäquat zu reagieren.

Die Integration von Solardach, Hausspeicher und Elektroauto aus dem Hause Tesla

Erschwerend kommt für die Konkurrenten hinzu, dass es Elon Musk hervorragend versteht seine Einzelprodukte in ein benutzerfreundliches und homogenes Gesamtpaket zu integrieren, sei es bei den komfortablen Supercharger-Ladestationen oder dem Solardach und Hausspeicher, mit dem das Konzept des Elektroautos für Hausbesitzer zu einer runden Sache wird.

China wittert einmalige Chance

95 % neuer KFZ werden im Ausland zugelassen

Es bringt allerdings wenig ein Leitanbieter für Technologie zu sein, wenn Politik und Wirtschaft alles dafür tun den zugehörigen Markt klein zu halten. Und hier springen die Chinesen in die Bresche, die den Stein zur massenhaften Verbreitung der Elektromobilität endgültig und unaufhaltsam ins Rollen gebracht haben. Dass China zum Leitmarkt für Elektromobilität aufgestiegen ist und dort bereits heute Fahrzeuge verkauft werden, die in Deutschland lediglich für die Zukunft angekündigt sind, hat zwei Gründe. Einerseits ersticken die chinesischen Städte im Abgas-Smog der Verbrennerfahrzeuge und haben deshalb konsequent gehandelt, etwa mit dem bereits seit 2010 herrschenden Verbot von Zweitaktmotoren in der Innenstadt Pekings oder den Zulassungsbeschränkungen für Verbrenner-Fahrzeuge.

Andererseits sieht die chinesische Wirtschaft und Politik in der Elektromobilität die einmalige Chance technologisch endlich auf Augenhöhe mit Europa zu gelangen, weshalb massiv in Forschung und Verbreitung der Technologie investiert wird.

Szenarien des Wandels

Sind die bisherigen Versuche die Elektromobilität zu etablieren an dem Reifegrad der Produkte, an der Vermarktung und an der mangelnden Unterstützung durch Wirtschaft und Politik gescheitert, ist es nun selbst bei den größten Kritikern in den Reihen der Automobilindustrie angekommen, dass der Wandel hin zur Mobilität der Zukunft genau jetzt begonnen hat und das weitere Ignorieren dieser Tatsache lebensbedrohlich für das eigene Unternehmen ist.

Aber welche Rolle werden die deutschen Hersteller nun in der neuen, digitalen Welt der Mobilität zukünftig spielen?
Die beiden im Folgenden skizzierten Szenarien sollen eine Momentaufnahme aus dem Jahr 2030 darstellen:

Szenario A – den Anschluss verpasst

Die Wertschöpfung der Mobilität entwickelt sich zunehmend in Richtung der Dienstleistungen und weg vom physischen Produkt. Autos bucht man in den Städten über das Smartphone als Teil eines Mobilitäts-Netzwerkes. Viele der Fahrten können durch hochautomatisierte Fahrzeuge autonom durchgeführt werden und die Nutzung auf ausgewählten Strecken erfordert nichtmal mehr den Besitz eines Führerscheines.

Wer sich trotzdem selbst ein Fahrzeug anschaffen möchte, der bestellt es über das Internet beim Hersteller. Die lokalen Händler im Industriegebiet wurden massiv ausgedünnt und zu reinen Auslieferungszentren degradiert, bei denen man maximal noch die online gebuchte Probefahrt wahrnimmt.

Deutschland hat es nicht geschafft seine Arbeitsplätze im Vertrieb zu erhalten, auch in der Entwicklung und Produktion ist ein massiver Kahlschlag unvermeidbar gewesen. Händeringend gesucht werden lediglich Software-Entwickler, die amerikanische und chinesische Technologie der internationalen IT-Großkonzerne in die eigenen Fahrzeuge integrieren können. Die meisten Komponenten wie Reifen oder Akkus werden aus Fernost geliefert, der Zusammenbau der Fahrzeuge erfolgt auf Roboterstraßen vollautomatisiert.

Damit die Produktion überhaupt noch wirtschaftlich möglich ist, haben die zwei verbliebenen deutschen Premiumhersteller fusioniert und produzieren ihre Fahrzeuge auf Basis der gleichen Technologie-Plattform. Der eh schon, gemessen an den weltweiten Verkäufen, beinahe irrelevante deutsche Markt ist massiv eingebrochen, da die Krise in der Automobilwirtschaft sowie die neuen Mobilitätskonzepte dazu geführt haben, dass wesentlich weniger Fahrzeuge benötigt werden.

Den Takt geben einerseits die IT-Giganten aus den vereinigten Staaten an, daneben konkurrieren chinesische Hersteller, die sich in vielen Bereichen einen technologischen Vorsprung erarbeitet haben. In Deutschland existiert immernoch kein vernünftiges Ladenetzwerk, man hält zudem an der Subventionierung des Diesel-Treibstoffs fest, weil man sich politisch nicht auf die Entwirrung des Steuergeflechts einigen konnte und lieber eine generelle Maut für Autos eingeführt hat, als schmutzige Antriebstechnologien entsprechend ihrem gesellschaftlichen Schaden zu besteuern.

Es existieren zwar Einfahrtverbote in vielen europäischen Großstädten, in Deutschland hält man aber an diversen Ausnahmegenehmigungen für die Nutzung technisch veralteter Fahrzeuge fest, statt den Umstieg dort gezielt zu fördern, wo es finanziell notwendig ist. Deutsche Automobil-Zulieferer wurden durch amerikanische und chinesische Unternehmen aufgekauft, die wiederum Arbeitsplätze wegen der besseren Bedingungen größtenteils ins Ausland verlagern.
Die Regierung ist mehr damit beschäftigt sich um die Probleme wirtschaftlicher Leichtgewichte im verbliebenen Rest-Europa zu kümmern, als die strukturellen Probleme im eigenen Land mit mutigen Entscheidungen anzugehen.

Szenario B – den Takt vorgeben

Die deutschen Hersteller haben in den Vorstandsetagen realisiert, dass sich der Wandel zur Elektromobilität nicht mehr aufhalten lässt und schmieden bereits an weitreichenden Plänen, um ihre Unternehmen entsprechend gut vorzubereiten. Es kommt zwar, wie im negativen Szenario, zu massiven Entlassungen, allerdings können in anderen Bereichen auch neue Stellen geschaffen werden. Die Gewerkschaften und die Politik verstehen die Zeichen der Zeit, akzeptieren das Unvermeidliche und unterstützen diesen Kurs der Firmenlenker.

Man setzt sich mit Politik und der Konkurrenz zusammen und räumt der Erhaltung des Standorts Deutschland eine höhere Priorität ein als der Optimierung der eigenen Quartalszahlen sowie der Maximierung der Wählerstimmen. Dies führt dazu, dass in gemeinsame Akku-Forschung und -Produktion investiert wird, außerdem schafft man große, gemeinsame Kompetenzzentren zu den wichtigen Zukunftstechnologien „autonomes Fahren“ und „Mobilitätsdienstleistungen“.

Das gemeinsame Schnellladenetzwerk entlang der deutschen Autobahnen wird auf einem technischen und organisatorischen Niveau realisiert, das andere Staaten vor Neid erblassen lässt. In den Großstädten sind Verbrennerfahrzeuge geächtet, längst sind Fahrverbote für Autos mit lautem und gesundheitsschädlichen Antrieb völlig normal und werden als Selbstverständlichkeit akzeptiert. Das Elektroauto und die darauf maßgeschneiderten Mobilitätslösungen hingegen sind so beliebt geworden und derart geschickt miteinander verknüpft, dass ein weiterer Ausbau des innerstädtischen ÖPNV nicht notwendig ist und trotzdem der hohe Anteil asphaltierter Trassen spürbar zurückgebaut und der Stadtbevölkerung als Lebensraum zurück gegeben werden konnte.

Der Verkehrsminister und das Kraftfahrtbundesamt protegieren nicht länger die veraltete Technologie ohne Zukunftsaussichten, sondern schaffen selbst gegen Widerstände einen modernen, rechtlichen Rahmen für die sinnvolle Nutzung der in Entwicklung befindlichen Technologien und das noch, bevor diese massenhaft den Markt erobern.

Deutschland nutzt die langjährige Erfahrung bei Massenproduktion und Automatisierung, um qualitativ die besten Fahrzeuge der Welt zu liefern. Software der amerikanischen IT-Giganten wird zwar genutzt, allerdings lässt man sich nicht die Bedingungen diktieren und entwickelt selbst an KI, Vernetzung und der Integration von Mobilitätsdiensten in das gesellschaftliche Leben. Die Bedingungen in der Branche sind so gut, dass viele ins Ausland oder zu ausländischen Firmen abgewanderte Fachkräfte wieder zurück kehren und gerne im technologisch führenden Autoland die Zukunft mitgestalten.

Der chinesische Markt wird in Kooperation mit dort ansässigen Unternehmen auf Augenhöhe bedient, so dass beide Länder davon profitieren. Das neue Europa hat es geschafft effiziente Prozesse zu etablieren und die wirtschaftliche Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg zu intensivieren, was den vereinigten Staaten schwer zu schaffen macht. Die deutschen Zulieferer haben durch Innovation und Spezialisierung ihren festen Platz auf dem Weltmarkt erhalten, durch ihre Flexibilität neue Märkte erschlossen und bleiben die bevorzugte Wahl der großen Automobilkonzerne.

Die Regierung kann stolz verkünden, dass die einst propagierten Ziele weit übertroffen wurden und Deutschland neben dem hart erarbeiteten Status als Leitanbieter für erneuerbare Energien auch bei der Mobilität ganz vorne mitspielt.

Zusammenfassung

Wahrscheinlich ist ein Szenario, das sich zwischen den dargestellten Extremen befindet. Es bleibt die Hoffnung, dass wir uns eher in die Richtung des positiven Szenarios entwickeln und rechtzeitig in den Ring steigen, zum Kampf um den Pokal des Leitanbieters.

In dem – angesichts des aktuellen Versagens von Politik und Wirtschaft – leider auch nicht ganz unwahrscheinlichen negativen Szenario, bei dem insbesondere die Politik weiter untätig bleibt, aber auch so mancher Firmenlenker die Zeichen der Zeit verkennt, stünden uns sehr harte bis existenzgefährdende Zeiten bevor.

Ich hoffe, dieses Szenario werden diejenigen zu verhindern wissen, die erkannt haben wo die Zukunft hingeht und entsprechenden Einfluss auf Politik und den in längst vergangener Zeit verhafteten Konkurrenten nehmen. Bei derart mächtigen Gegnern wie den amerikanischen IT-Schwergewichten und dem chinesischen Staat, sollte man die Zusammenarbeit deutscher Unternehmen für den langfristigen Erfolg vor kurzfristige Quartalsgewinne stellen.

Die Politik muss endlich die Weichen stellen für den massiven Aufbau eines praxistauglichen Ladenetzwerks, für den Abbau der Subventionen veralteter Antriebstechnologien (z.B. Dieselbesteuerung) und den rechtlichen Rahmen für das Auto der Zukunft schaffen.
Außerdem ist es gesellschaftlich wichtig eine Strategie zu haben, bei der man die in Zukunft nicht mehr benötigten Arbeitnehmer sinnvoll anderweitig beschäftigen kann.

Noch ist es nicht zu spät den richtigen Weg einzuschlagen, aber wir geben der – speziell in Amerika und China sehr engagierten – Konkurrenz aktuell sehr viel mehr Vorsprung als es sein müsste!