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Das Model 3 ist in München angekommen

Seit dem letzten Besuch im Münchner Tesla Store am 31.3.2016 sind mittlerweile über 2,5 Jahre vergangen und es gibt praktisch niemanden mehr, der noch ernsthaft Zweifel daran hat, dass die Zukunft der Mobilität elektrisch ist.
Das Model 3 ist das weltweilt meistverkaufte Elektroauto, die aktuelle Produktionsrate entspricht über 300.000 Fahrzeugen pro Jahr und in Amerika hat Tesla der C- und 3er-Klasse von Mercedes und BMW bereits den Rang abgelaufen.
Für uns, die das Thema Elektromobilität seit Jahren intensiv verfolgen, ist das alles keine Überraschung. Aber im Umfeld der Autoindustrie hat die Entwicklung der letzten Monate ganz schön hohe Wellen geschlagen und die etablierten Hersteller buhlen in panischer Reaktion nun um den Titel des Ankündungsweltmeister, was elektrische Konzeptfahrzeuge angeht.

Mein Favorit in weißer Lackierung, hier ohne die einzigartigen Aero-Radkappen

Willkommen in Deutschland

Am heutigen 14. November ist es nun endlich soweit und die ersten beiden offiziellen Model 3 sind in München und in Düsseldorf im Tesla Store zur Besichtigung angekommen. Als Reservierungshalter wurde man am Vortag per E-Mail informiert, Probefahrten sind momentan allerdings noch nicht möglich. Vermutlich wurden an diesen beiden Standorten die meisten Fahrzeuge reserviert und nun möchte Tesla seinen Kunden die Möglichkeit geben, das am 31.3.2016 – noch vor der offiziellen Vorstellung und somit quasi blind – bestellte Fahrzeug endlich sehen und berühren zu können.
Einziger Wehrmutstopfen ist, dass es sich bei den ausgestellten Model 3 um die US-Version handelt. So ist immer noch nicht klar, ob für Europa nun ein komfortabler Kombianschluss für die hauseigenen Supercharger und den CCS-Standard verbaut sein wird oder man gezwungen ist, zur Nutzung der europäischen Schnellladeinfrastruktur, einen Adapter mit zu schleppen. Letzteres sollte im Jahr 2019 eigentlich der Vergangenheit angehören und ich hoffe, dass Tesla hier ein weiteres Alleinstellungsmerkmal schafft und dem Model 3 maximale Flexibilität beim Aufladen mit auf den Weg gibt.

Wird das Model 3 die europäische CCS-Ladeinfrastruktur nutzen können?

Das Münchner Model 3

Der Tesla Store in München öffnet um 9 Uhr und natürlich waren wir vor Ort, um einen ersten Blick auf das Model 3 werfen zu können. Der Store war gut vorbereitet, wir mussten nicht lange warten. Ich kenne das Fahrzeug bereits aus unzähligen Youtube-Videos, insofern gab es keine größeren Überraschungen. Doch in einem Auto zu sitzen, das ist ohne Zweifel etwas völlig anderes als es nur auf dem Bildschirm zu sehen und so war dies ein besonderer Moment, der mich dem Model 3 wieder etwas näher gebracht hat.

Kurze Wartezeiten an einem Mittwoch Vormittag
Das Tesla Model 3 im Münchner Store
Der Innenraum wirkt sehr hochwertig

Der Innenraum des Model 3 wirkt in natura ganz anders, als es auf Bildern transportiert werden kann. Wenn man erstmal im Fahrzeug sitzt, kann man fühlen ob das Panoramadach und der zentrale Bildschirm, im ansonsten minimalistischen Cockpit, den eigenen Geschmack treffen.

Fazit

Auch bei mir waren die ersten Zweifel groß, ob ich ganz ohne Instrumente vor dem Lenkrad leben kann. Zwar bin ich großer Fan von aufgeräumten Armaturenbereichen, wie bei meinem aktuellen Mazda 3, aber der Tesla geht hier definitiv einen mutigen Schritt weiter. Einzig das fehlende Head-Up-Display finde ich persönlich etwas schade und hoffe es wird bald optional angeboten, denn an diesen wunderbaren Instrumenten-Ersatz habe ich mich mittlerweile gewöhnt und möchte es nur ungerne wieder hergeben.

Aufgeräumt beim Mazda und radikal minimalistisch beim Tesla

Ich kann jedem nur empfehlen das Model 3 in München oder Düsseldorf vor Ort zu besichtigen und sich eine eigene Meinung zu bilden, ihr werdet es sicher nicht bereuen und es wird definitiv eure Entscheidung für oder gegen die Anschaffung eines Model 3 bestärken.
Sobald es Neuigkeiten zum europäischen Model 3 gibt oder Tesla die Einladungen zur Vorbestellung versendet, werdet ihr es hier im Blog erfahren.

Nachtrag: Seit heute Mittag ist es nun offiziell, das Model 3 bekommt CCS und wird sowohl am Supercharger, als auch an den europäischen Schnellladesäulen Strom zapfen können. Eine sehr gute Nachricht und ein weiteres Argument für das Model 3.