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FAQ

Wer fragt, ist ein Narr für eine Minute. Wer nicht fragt, ist ein Narr sein Leben lang.

Konfuzius

Allgemein

Tesla Elektroautos können nur online auf der Seite von Tesla bestellt werden. Es ist außerdem möglich eine Probefahrt vorab zu buchen oder das Fahrzeug direkt im nächsten Tesla Store zu besichtigen.

Das Aufladen an den firmeneigenen Superchargern ist für den Erstbesitzer der Oberklasse-Limousinen Model S und Model X lebenslang kostenlos. Da sich dies aber immer wieder zeitweise ändert, muss man vor der Bestellung die Angaben im Online-Shop prüfen. Für das Aufladen der Mittelklasse-Fahrzeuge Model 3 und Model Y werden jedoch Gebühren pro geladener Kilowattstunde erhoben. Die Kosten bleiben aber weit unter denen eines vergleichbaren Autos mit Benzin- oder Diesel-Antrieb. Der Sinn und Zweck dieser Schnellladestationen, die sich meist an Autobahnraststätten befinden, ist es Langstreckenfahrten mit möglichst kurzen Ladepausen zu ermöglichen. In der Regel lädt man sein Fahrzeug am eigenen Stellplatz, in der Büro-Tiefgarage oder an einer städtischen Ladesäule über Nacht und ohne Zeitverlust.

Das Tesla-Schnellladenetzwerk wird ständig erweitert, deshalb ist die Übersicht auf dieser Seite nach kurzer Zeit schon nicht mehr aktuell. Es gibt aber eine Seite, die sich darauf spezialisiert hat alle Supercharger, auch solche die sich im Aufbau befinden, zu erfassen und übersichtlich darzustellen: https://supercharge.info

Beispielhaft sei hier die 400 km lange Fahrstrecke von München nach Frankfurt genannt. Vom Planungsprogramm wird eine 12-minütige Ladepause am Supercharger in Hilpoltstein vorgeschlagen. Die meisten Autos mit Verbrennungsmotor werden für ihren Tankstopp inklusive Bezahlen und Toilettengang länger brauchen, das Laden an den Schnellladestationen von Tesla ist zudem sehr simpel, nach dem Einstecken beginnt sofort der Ladevorgang. Nur bei Langstrecken deutlich über 400 km, wo am Zielort keine Lademöglichkeit besteht, muss man bei einem Tesla-Fahrzeug ungefähr alle 250 bis 300 km mit Ladepausen von etwa einer halben Stunde rechnen, wobei sich dieser Wert in Zukunft noch weiter reduzieren wird. Bei den allermeisten Fahrten spart man aber Zeit gegenüber Autos mit Verbrennungsmotor und benötigt gar keine Tankstellen mehr, denn in der Regel startet man, dank der heimischen Lademöglichkeit, stets vollgetankt. Wer sich für die empfohlenen Ladepausen bei anderen Verbindungen interessiert kann diese hier nachsehen: http://evtripplanner.com

Auf das Akkupack und den Antriebsstrang der Tesla Fahrzeuge gibt der Hersteller (Stand Mai 2020) 8 Jahre oder, je nach Modell, 160.000 bis 192.000 Kilometer lang eine Garantie. Das einzige Risiko für den Käufer besteht theoretisch darin, dass die Kapazität des Akkus nachlässt. Aber auch da garantiert Tesla eine Mindestkapazität von 70 % während der Garantiezeit. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre ist die Sorge bezüglich Problemen jedoch unbegründet, denn bei einem Akku der 50.000 km genutzt wurde, konnte lediglich ein Kapazitätsverlust von 0,5% gemessen werden, was im Bereich der Messtoleranz liegt und vernachlässigbar ist (siehe auch das entsprechende Video von Bjørn Nyland). Bei der durchschnittlichen Nutzungszeit eines europäischen Autos kann man mit etwa 5 bis 10 % Reichweitenverlust rechnen.

Die folgende Rechnung ist für das Laden zu Hause relevant. Für das Aufladen an den Tesla Superchargern sind in Deutschland etwa 10 % an Mehrkosten einzurechnen, im Ausland ist der Strom hingegen oft deutlich günstiger. Der durchschnittliche Energieverbrauch beim Tesla Model S beträgt pro 100km ungefähr 24 kWh, bei Stadtfahrten etwas weniger. Das ergibt bei einem Strompreis von 25 Cent pro Kilowattstunde genau 6 Euro Kosten pro 100km gefahrener Strecke. Dieser Wert gilt für die schwere und hochgezüchtete Model S Limousine, das Model 3 wird deutlich sparsamer sein. Rechnet man die Nutzung der Supercharger mit ein (im Schnitt lädt man dort 20% seines Bedarfs), dann hat man selbst bei einem Preis von 1 Euro pro Liter Benzin mit einem sportlichen Elektroauto geringere Verbrauchskosten als mit einem sparsamen Verbrennerfahrzeug. Nicht zu vernachlässigen sind zudem die beim Elektroauto deutlich geringeren Wartungskosten und die aufgrund der Rekuperation längere Lebensdauer der Bremsbeläge und -scheiben.

Model 3

Das Model 3 ist eine rein elektrisch betriebene Mittelklasse-Limousine, die mit ihren Lithium-Ionen-Akkus eine Reichweite von 350 bzw. 500 km (großer Akku) schafft und von der Größe ungefähr den Maßen eines Audi A4 oder BMW 3xx entspricht. Besonderheiten sind beispielsweise das hohe Sicherheitsniveau der Tesla-Fahrzeuge, der modernste in Serie verfügbare Autopilot und die Möglichkeit der Nutzung des firmeneigenen Schnellladenetzwerk Supercharger. Weitere Details sind unter den Menüpunkten "Informieren" und "Fahren" zu finden.

Die aktuellen Preise für ein Model 3 beginnen bei 42.990 Euro (vor Abzug des staatlichen Anteils der Förderung) und gehen bis 69.630 Euro. Die Preise liegen also ausstattungsbereinigt in etwa der gleichen Klasse wie beim BMW 3xx, der Mercedes C-Klasse oder dem Audi A4.

Elektromobilität

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert das Projekt SLAM, das es sich zum Ziel gesetzt hat vorwiegend entlang der Autobahnen 600 DC-Schnellladestationen zu installieren. So werden etwa Schnittstellen für Zugang und Abrechnung von vorneherein definiert sind und ein Roaming-Konzept erstellt wird, das das Bezahlen mit einer Karte an jedem beliebigen Ladepunkt ermöglicht. Im Rahmen des 2020 beschlossenen Konjunkturpakets wurden zudem 2,5 Milliarden Euro für den Ausbau des Ladenetzes und die Förderung der Batteriezellfertigung vorgesehen. Daneben existiert das Unternehmen Ionity, das von den deutschen Autoherstellern zum Aufbau einer europäischen Schnellladeinfrastruktur gegründet wurde. Diese Entwicklung ist ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn es auf absehbare Zeit nach wie vor am einfachsten bleiben wird am Tesla Supercharger seinen Strom zu tanken.

Als Halter eines elektrisch angetriebenen Automobils kann man seit September 2015 ein spezielles Kennzeichen mit dem Suffix "E" beantragen, das einem bestimmte Privilegien verschafft. So kann man etwa in einigen Städten damit kostenlos parken oder die Busspuren nutzen. Leider sind die einzelnen Privilegien auf kommunaler Ebene geregelt und es muss sich erst noch herausstellen, wie transparent und für den Nutzer nachvollziehbar die Umsetzung erfolgt. In München kann man beispielsweise zwei Stunden kostenlos parken und es reicht für diese Dauer eine Parkscheibe zu nutzen.

Die Bundesregierung hat eine Kaufprämie für Elektroautos beschlossen (den sog. Umweltbonus), die aus einem Topf mit einem Volumen von 1,2 Milliarden Euro finanziert wird und aktuell bis Ende 2021 gültig ist. Der Staat und die Hersteller bezahlen jeweils 3000 Euro, bei einem Nettopreis des Basismodells unter 40.000 Euro bekommt man weitere 3000, also insgesamt satte 9000 Euro an Förderung für den Kauf eines Elektroautos. Details zu den Konditionen finden sich auf der Seite des zuständigen Bundesamtes: BAFA - Elektromobilität. Wichtig für die Beantragung ist, dass das jeweilige Fahrzeug in der Liste der förderfähigen Fahrzeuge aufgenommen wurde.


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